Die Staatsphilharmonie war schon immer ein Zugvogel. Seit der Gründung vor über 100 Jahren bringt sie die Musik zu den Menschen. Jetzt haben wir dafür das passende Symbol gefunden.

Ein perfekt organisierter Schwarm

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz bringt seit ihrer Gründung vor über hundert Jahren die Musik zu den Menschen. Nie hatte das Orchester einen eigenen Konzertsaal, immer waren und sind die Musiker*innen unterwegs im ganzen Land. Keine Frage, die Staatsphilharmonie ist ein Zugvogel. Die Bewegung hin zum Publikum ist ihr Antrieb. Eine perfekte Aufführung gleicht einem beeindruckend synchronisierten Flugmanöver: Zahlreiche Individuen formieren sich zu einem präzise organisierten Schwarm, der schnell und sensibel aufeinander reagiert. Durch konzentriertes Beobachten von entfernteren Schwarmmitgliedern können Zugvögel beginnende Richtungsänderungen oder Formationswechsel erahnen – etwa so, wie die Orchestermusiker*innen beim Spielen auf ihre Kolleg*innen achten. Seit der Saison 19–20 ist Michael Francis Chefdirigent der Staatsphilharmonie. Seine Aufgabe ist es, die vielen Stimmen des Orchesters zu einem musikalischen Gedanken zu formen und ihnen Orientierung zu geben. Mit mehr als 100 Konzerten ist die Staatsphilharmonie auch in dieser Saison unterwegs zu den Menschen. Denn gerade weil sie keine eigene Spielstätte hat, ist sie an vielen Orten zu Hause.

Sie können den Vogel auch selbst als Haustier zusammenfalten. So bleibt er zwar stumm, erinnert aber an seinen musikalischen Zwilling.
Eine Anleitung finden Sie hier: